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In dieser Rubrik haben wir die Krankheiten beschrieben, die sich nicht auf das Skelett oder die inneren Organe der Dogge auswirken bzw. dort nicht ansässig sind.

 

Sollten Sie Fragen zu den homöopatischen Mitteln haben, können Sie mich gerne kontaktieren. Gerne können Sie mich natürlich auch ansprechen, wenn Sie sonstige Fragen zur Gesundheit bzw. zu Krankheiten bei Doggen haben!

 

Diese Rubrik enthält (bisher) detaillierte Beschreibungen zu den Themen:

Deutsche Doggen und das Zufügen von Wunden/Selbstverletzungen
Deutsche Doggen und Entropium/Ektropium
Deutsche Doggen und Staphylococcus aureus
Deutsche Doggen und Antibiotika
Deutsche Doggen und Hormongaben
Deutsche Doggen und Röntgen

 

Zufügen von Wunden / Selbstverletzungen

Deutsche Doggen sind sehr sensibel und einige Krankheiten treten auch durch diese Sensibilität auf. Hierzu gehört zum Beispiel, daß sie sich, wenn sie - aus welchen Gründen auch immer, leiden - selbst beknabbern und sich so große Wunden zufügen. Selbstverständlich müssen diese Wunden behandelt werden (auch hier gibt es homöopatische Mittel!), aber auch hier ist es sehr wichtig, die Ursache zu erkennen und zu beheben, sonst entstehen entweder immer neue Wunden oder die "alten" Wunden werden nicht heilen, da die Dogge hier immer wieder "tätig" wird.


Augen Entropium / Ektropium 

Beim Entropium - auch Rollauge genannt- ist der Rand des unteren Augenlids mehr oder weniger deutlich nach innen gerollt. Bei jeder Bewegung des Lids verursachen die Wimpern eine schmerzhafte Reizung. Es kommt zu verstärktem Tränenfluß oder sogar zu einer chronischen Entzündung der Bindehaut und der Hornhaut. Dies kann - in sehr schlimmen Fällen - zur Erblindung führen. In der Regel bringt - wird das Auge ständig gereizt/und die Hornhaut verletzt, nur die operative Korrektur des Lids eine Besserung.

Beim Ektropium - auch offenes Auge oder Hängeauge genannt- ist der Rand des unteren Lids taschenartig nach außen gestülpt. Durch den ungehinderten Zugang von Luft, Keimen und Staub kommt es in der Regel auch hier zu einer chronischen Bindehautentzündung. In schweren Fällen ist eine operative Korrektur nötig.

In jedem Fall sollten Sie - BEVOR Sie eine Augenoperation durchführen lassen - eine zweite Arzt-Meinung einholen und sich in jedem Fall nach einem Augenspezialisten umschauen!

 

Staphylococcus aureus / (Pöckchen/Furunkel am Maul

Hat die Dogge entzündete Pöckchen/Furunkel am Maul, deren Inhalt – wenn die Pöckchen sich öffnen – unangenehm riecht, handelt es sich in den meisten Fällen um Bakterien der Art Stapyhlococcus aureus. Diese können beim Tier (sowie auch beim Menschen) als Bestandteil der Hautflora vorkommen. Was Bakterien, die zu den Staphylokokken gehören, u. a. so unangenehm macht, ist die Tatsache, daß diese nicht mittels Austrocknung in den Griff zu bekommen sind und daher auch auf trockenen Oberflächen und Gegenständen lange überleben können. Stapyhlococcus aureus kann (eher harmlose) Furunkel, aber auch schwere Wundinfektionen, Pneumonien (Lungenentzündungen) und/oder Sepsisfälle (Blutvergiftungen) hervorrufen. 

Viele Tierärzte raten hier zu einer Behandlung mit Antibiotika, dies ist unserer Erfahrung nach – im Falle der eher harmlosen Furunkel, auf die wir uns hier ausschließlich beziehen - jedoch nicht notwendig. Dies, da hier unserer Meinung und Erfahrung nach „mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird“ und zudem oft übersehen wird, welche Nebenwirkungen jede Antibiotika-Behandlung mit sich bringt (Antibiotika greifen z. B. auch immer die für das Gleichgewicht notwendigen Bakterien des Darms und der Schleimhäute an. Folgen sind bzw. können sein – eben durch die gestörte Darmflora – Durchfälle, ein geschwächtes Immunsystem sowie – durch die gestörte Balance der Schleimhäute – Pilzinfektionen im Genitalbereich sowie im Mund. Um diesen Nebenwirkungen wiederum entgegenzuwirken, sollte man – hat die Dogge unter Durchfall gelitten – z. B. ein Darmgel einsetzen, welches die Darmflora wieder aufbaut. Beachten muß man hier allerdings, daß dieses Darmgel erst eingesetzt werden kann, wenn der Durchfall abgeklungen ist, da die notwendigen Bakterien, die im Darmgel enthalten sind, sonst keine Chance haben, sich im Darm anzusiedeln, sondern mit dem flüssigen Kot sozusagen „postwendend“ wieder ausgeschieden werden.). 

Vorbeugung/Behandlung

Wie gehen wir vor, wenn die Dogge die oben beschriebenen Furunkel an der Schnauze hat? 

 

  1. Wir sorgen unter anderem dafür, daß die Schnauze, hat der Hund gefressen oder/und getrunken, abgetrocknet wird. Wie oben beschrieben kann man die Furunkel durch diese Maßnahmen zwar nicht austrocknen und/oder beseitigen, wir haben in all den Jahren aber die Erfahrung gemacht, daß die Furunkel sich dadurch zumindest schon einmal nicht weiter ausbreiten (Stapyhlococcus aureus hat unter anderem die unangenehme Eigenart, daß sich die Bakterien ausbreiten und andere Furunkel hervorrufen, wenn z. B. ein Furunkel aufgeht und sich diese Flüssigkeit an der Schnauze verteilt), denn ist die Schnauze feucht, werden die Furunkel bzw. die Haut darüber weich, wodurch sich die Furunkel leichter öffnen. 

  2. Wir kontrollieren diese Furunkel bei Doggen, die dazu neigen (wie bei fast allen Anfälligkeiten so gibt es auch hier Doggen, die zu dieser Furunkelbildung neigen und Doggen, die – obwohl sie z. B. das gleiche Futter erhalten und auch die sonstigen Haltungsbedingungen, da sie im selben Haushalt leben, absolut gleich sind, Zeit ihres Lebens niemals solche Furunkel bilden), täglich und forcieren, z. B. nach dem Füttern, da die Haut dann weich ist, die Öffnung dieser Furunkel, in dem wir z. B. ein Papiertuch nehmen und mittels diesem auf den Furunkel drücken. Wenn dieser sich geöffnet hat, drücken wir ein paar Mal darauf, bis der Furunkel, da die Flüssigkeit entwichen ist, ziemlich klein geworden ist. Anschließend reiben wir diese Stellen mit z. B. Betaisodona-Lösung ab, möglichst so lange, bis es nicht mehr blutet bzw. keine Flüssigkeit mehr aus dem Furunkel kommt. 

 

Wir haben die Erfahrung gemacht, daß sich die Furunkel, behandelt man diese wirklich regelmäßig, erstens nicht weiter ausbreiten und zudem auch sehr gut zurückbilden, so daß sie der Dogge keinerlei Probleme mehr bereiten! 

Bei Doggen, die dazu neigen, können immer wieder Furunkel auftreten (wenn man das oben Beschriebene. z. B. mal eine zeitlang nicht durchgeführt hat), aber unserer Erfahrung nach ist dies – wie oben beschrieben – sehr gut und schnell – auch OHNE den Einsatz von Antibiotika - in den Griff zu bekommen,.

 

Einsatz von Antibiotika

Hinweis allgemein

Da wir immer wieder das Erstaunen von Anrufern bzw. der Menschen, die uns konkret gefragt haben, erleben, möchten wir an dieser Stelle einmal etwas Allgemeines zum Einsatz von Antibiotika sagen:

Abgesehen von den Nebenwirkungen, von denen wir im oberen Teil ja bereits geschrieben hatten, sollte man zudem stets bedenken, daß es auch bei Tieren, in dem Fall bei unseren Doggen, zu Antibiotikaresistenzen kommen kann bzw. schon gekommen ist. 

Oft sind z. B. Doggenhalter mehr als überrascht, wenn eine Resistenz gegen ein bestimmtes Antibiotikum bei ihrer Dogge festgestellt wird (meist durch den Einsatz eines Antibiotikums und die Nicht-Wirkung!), obwohl dies vielleicht das erste Mal ist, daß sie ein Antibiotikum bei ihrer Dogge einsetzen. Dies zeigt uns immer wieder, daß hier sehr wenig an Genetik bzw. Vererbung gedacht wird, denn Antibiotikaresistenzen haben nicht nur etwas damit zu tun, wie oft einem bestimmten Hund ein bestimmtes Antibiotikum verabreicht wurde, sondern ebenfalls – und dies vom Stellenwert mindestens gleichbedeutend – damit, welche und wie viele Antibiotika in den vorhergehenden Generationen verabreicht wurden, denn Resistenzen vererben sich!

Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund sollte man – vor der Gabe eines Antibiotikums – darüber nachdenken, ob der Einsatz eines solchen wirklich sinnvoll und nötig ist (wir sprechen hier nicht von schwerwiegenden Erkrankungen, die die Gabe eines Antibiotikums unumgänglich machen!!!). Wir möchten durch diesen Hinweis ein wenig mehr aufklären und eben darauf hinweisen, daß es eben nicht immer – wenn dies vorgeschlagen oder angeraten wird – sinnvoll ist, ein Antibiotikum zu verabreichen, denn nicht unterschätzen oder übersehen sollte man auch, daß – da auch Antibiotika nach Kilogramm Körpergewicht gerechnet werden – durch das Gewicht der Deutschen Doggen meist sehr viele Tabletten verabreicht werden müssen, was oft auch Magenschmerzen bzw. Magenprobleme für die Dogge nach sich zieht.

Ist ein Antibiotikum verabreicht worden, sollte man unbedingt beachten, daß Antibiotika nicht nur die Keime etc. abtöten, deretwegen sie verabreicht wurden, sondern auch IMMER Bakterien etc, die für bestimmte Prozesse im Körper notwendig sind. So werden z. B. auch Darmbakterien, die für die Verdauungsprozesse unerläßlich sind, in starkem Maße abgetötet. Dies hat dann – gerade bei Giganten, bei denen die Anzahl der Tabletten oder die gespritzten Milliliter des Antibiotikums enorm ist – zur Folge, daß die Hunde starken Durchfall bekommen, da der Verdauungsprozeß gestört ist und der Nahrung dadurch nicht mehr die Flüssigkeit entzogen werden kann. Hier gilt es erst einmal, den Durchfall in den Griff zu bekommen (homöopatische Mittel helfen hier extrem gut!) und dann muß die Darmflora wieder aufgebaut werden. Früher haben wir in diesen Fällen Darmgel verabreicht, heute bekommen unsere Hunde selbstangesetzten Kefir, der alle für die Darmflora wichtigen Bakterien enthält! Die Erfolge, die wir damit haben, sind enorm, zudem ist es die natürlichste Art, die Darmflora wieder aufzubauen, die wir kennen! Eine ausführliche Beschreibung zum Thema „Kefir“ finden Sie in unserem (Shop).

 

Deutsche Doggen und Hormongaben

Wir erleben es leider immer wieder, daß Tierärzte kein Problem damit haben, Deutschen Doggen, egal, in welchem Alter sie sind, Hormone zu verschreiben. Wir möchten nicht beurteilen, ob sie nicht wissen, welch gravierende Folgen dies für eine Deutsche Dogge, die sich noch im Wachstum befindet, hat, oder ob es sie nicht interessiert. Wir möchten mit den nachfolgenden Beschreibungen aber in jedem Fall aufklären und verhindern, daß wir immer und immer wieder die Folgen einer solchen Medikamentierung beheben/erleben müssen!

Bei den Fällen, von denen wir in Kenntnis gesetzt oder zu denen wir hinzugerufen wurden, wurden Hormone aus den folgenden Gründen verabreicht:

 1.       Aussetzen der Läufigkeit/Hitze bei der Doggenhündin

  2.      Verringerung der Libido beim Doggenrüden

 

 

Zu 1: Aussetzen der Läufigkeit/Hitze bei der Doggenhündin

Was dies für eine Doggenhündin bedeuten kann, haben wir in der Rubrik Kastration +/- ja bereits ausführlich erläutert.

 

Zu 2: Verringerung der Libido beim Doggenrüden

Solche Spritzen/Hormone werden verabreicht, wenn die Doggenrüden „entdecken“, daß sie Rüden sind (also meist in der Pubertät) und die Halter von diesem Verhalten genervt sind, weil der Doggenrüde z. B. mehrere Male „ausgerückt“ ist, um zu einer heißen Hündin zu gelangen oder einige Stunden am Stück jault, weil die Nachbarshündin heiß ist, oder – aus diesem Grund – die Nahrungsaufnahme verweigert, etc. 

Da wir – durch die Übernahme von Doggen - mit einer solchen Situation – praktisch das ganze Jahr über konfrontiert sind, können wir sehr wohl beurteilen, was dies bedeutet, aber trotzdem nicht wirklich verstehen, wie man aus diesen Gründen darauf kommen kann, dem Rüden Hormone zu verabreichen. Das Verhalten ist völlig normal und entspricht nun einmal der Natur eines jeden Rüden!!! Was wir von der Kastration eines Rüden – aus diesem Grund – halten, haben wir ja in der Rubrik Kastration +/- ausführlich beschrieben. Selbstverständlich ist es auch in diesem Fall eben doch ein Unterschied, ob man einen Giganten oder einen Zwerg hält. Ein Dackelrüde verhält sich nicht anders, nur wirkt es bei einem Giganten, wenn dieser – abgeleint – losspurtet, sich in die Leine stemmt oder über einen Zaun springt, um zu der heißen Hündin zu gelangen, ganz anders. Wann immer man – in einem solchen Fall – dazu neigt, Hormone verabreichen zu lassen, sollte man vor dem Ausgangsgrund und den Folgen jedoch nicht die Augen verschließen.

Ausgangssituation ist eine völlig normale Reaktion des Rüden auf eine heiße Hündin. Wenn man damit nicht zurecht kommt, muß man sich die Frage gefallen lassen, ob es wirklich eine weise Entscheidung war, sich einen Rüden anzuschaffen. Selbstverständlich kann man dieses Verhalten – erziehungstechnisch - in Bahnen lenken (unsere Rüden – alle potent und völlig normal veranlagt – springen nicht über Zäune oder reißen sich los, wenn eine Hündin in der Nachbarschaft heiß ist). Darauf, daß der Rüde jedoch Jaulkonzerte gibt, um auf sich aufmerksam zu machen, unruhig ist oder – meist in den Stehtagen der Hündin - die Nahrung verweigert, kann man jedoch nur begrenzt (Jaulkonzerte kann man z. B. unterbinden, wenn man zu Hause ist.) oder gar nicht (Nahrungsverweigerung) Einfluß nehmen. 

Die Folgen – werden dem Rüden Hormone verabreicht, wenn er noch im Wachstum ist (wenn Rüden ihre Libido entdecken ist das, was damit einhergeht, ja meist nicht nach 3 Wochen beendet. Es gibt Zeiten, wie z. B. im Frühjahr und/oder Herbst, da werden sehr viele Hündinnen heiß!) – sind extrem und haben in allen uns bekannten Fällen – Schlimmes (Krummstellung der Beine, Freßunlust, Spielunlust, Aggression, Depression, etc.) nach sich gezogen. Daher ist es selbstverständlich, daß wir Hormongaben aus solchen Gründen strikt ablehnen!

Wir wissen sehr wohl, daß es leichter und bequemer ist, dem Rüden Hormone zu geben, als ihn zu trainieren bzw. dieses natürlich Verhalten in entsprechende Bahnen zu lenken. Aber hier vertreten wir die gleiche Meinung, wie bei der Kastration – aus diesem Grund – bei Rüden: Wenn man als Halter nicht in der Lage oder gewillt ist, mit einem normalen, natürlichen (!!!) Rüdenverhalten umzugehen, dann sollte man sich keinen Rüden anschaffen.

 

 

Deutsche Doggen und Röntgen

Muß die Deutsche Dogge – aus welchen Gründen auch immer – geröntgt werden, bestehen die Tierärzte meist auf einer Sedierung (Kurzzeitnarkose). Wenn Sie jedoch ein vertrauensvolles Verhältnis zu Ihrem Hund aufgebaut haben, in dem er auch gelernt hat, daß es eben bestimmte Situationen gibt, in denen er an Ihrer Stimme erkennt, daß nun nicht „diskutiert“ werden sollte, sondern er dies genau so tun muß, wie Sie es ihm sagen, ist dies in den allermeisten Fällen nicht nötig (wir sprechen hier nicht von Röntgenuntersuchungen, bei denen der Hund z. B. so überstreckt werden muß, daß es schmerzt oder von einem Hund, der einen Unfall hatte und schon – ohne Untersuchung – vor Schmerzen schreit!). Erziehen Sie Ihren Hund dahingehend, denn sonst werden Sie – zeitlebens – nicht umhin kommen, die Dogge für alle möglichen Arten von Untersuchungen sedieren lassen zu müssen. Was dies für die Gesundheit der Dogge bedeutet, brauchen wir hier wohl nicht auszuführen.

 

Zu folgenden Kapiteln finden Sie bereits diverse Auskünfte auf meiner Homepage:

Krankheiten Inneres

Krankheiten Skelett

Insektenstiche

Kastration +/-